Das Hohe Moor - Ziel der diesjährigen Fahrradtour

von Angela Mikus

 

Endlich war es soweit, die diesjährige Fahrradtour konnte coronakonform am 25. September bei spätsommerlichen Temperaturen und trockenem Wetter stattfinden. Zahlreiche Vereinsmitglieder trafen sich um 13.00h am Ortsausgang am Rande einer Tankstelle mit ihren Fahrrädern. Nach einer kurzen Begrüßung und Wegbeschreibung wurden die Sättel der Drahtesel in Beschlag genommen und die Gruppe fuhr entlang der B74 in Richtung Elm. Der Fahrradweg entlang der Bundesstraße wurde, je weiter es nach Elm ging, umso beschwerlicher der Weg, denn es ging bergan. Manch ein Teilnehmer/in kam dann irgendwann doch aus der Puste, denn nicht alle hatten ein E-Bike zur Verfügung. Als der Kamm des Elmer Berges dann erreicht war, ging es lange Zeit stetig bergab. Am Ortausgang von Elm musste dann die Bundesstraße gequert werden und die Gruppe fuhr weiter Richtung Elmerheide zur Landkreisgrenze Rotenburg/Stade. Hier wurde die Bundesstraße abermals gequert und die Tour führte in eine ruhigere Zone der schönen Landschaft bis zum Eingang vom Hohen Moor, wo der Fahrweg für Pkws endete.

Bereits am Eingang des Moores wiesen Hinweistafeln den Moorerlebnispfad aus. Hier konnten die Besucher während des Rundwegs die Entstehung eines Moorgebietes hautnah erleben und wahrnehmen. Atemberaubend war die Stille, die von diesem Gebiet ausging. Man konnte das Summen der Insekten und manchen Ruf verschiedener Vogelarten hören. Gespenstisch standen abgestorbene Birken im dunklen Wasser. Libellen flitzten um die Wette umher, standen flügelschlagend wie Hubschrauber in der Luft, um dann urplötzlich pfeilschnell weiter zu fliegen. Einige letzte Heidelbeeren am Wegesrand konnten noch genascht werden. So mancher Fliegenpilz ließ die Herzen der Besucher begeistert die Schönheit der Natur genießen und den Herbst bereits erahnen. Nach einer Pause und einem Sonnenbad, ging es zum Eingangsbereich zurück und die Drahtesel wurden zur Weiterfahrt erneut bestiegen.

Der weitere Weg führte nach Schierel an einem Aussichtsturm vorbei. Hier konnte man den Blick noch einmal über das Hohe Moor bis hin zum Elmer See schweifen lassen. Im Aussichtsturm waren auch noch große Hinweistafeln zur Entstehung eines Moores und über die Flora und Fauna angebracht, so dass sich jede/r Radfahrer/in anschaulich informieren konnte, wovon reger Gebrauch gemacht wurde. Danach ging die Fahrt weiter zum Kaffeetrinken in einer Gaststätte direkt an der Bundesstraße. Bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen verging die Zeit, wie im Flug. Leider war der Nachmittag viel zu schnell vorbei und die Heimfahrt stand an.

Am Ende des gelungenen Nachmittags sind alle Fahrtteilnehmer/innen wohlbehalten am Ausgangstreffpunkt angekommen. Da die Organisation und Durchführung dieser Fahrt wieder einmal bestens gelungen war, verabschiedeten sich die einzelnen Teilnehmer/innen mit einem großen Lob an die Organisatorin in das Wochenende, mit der Hoffnung, im kommenden Jahr wieder dabei sein zu können.

 

Mit Textbausteinen von Evi Ferber

 

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