2016

Herzliche Glückwünsche und ein Festakt zu 50 Jahre Kneipp-Verein Bremervörde

Mit einem dreifachen „Gong“ ist die Jubiläumsfeier 50 Jahre Kneipp-Verein Bremervörde von der ersten Vorsitzenden, am Samstag, dem 12. November 2016, um 11.15h, feierlich eröffnet worden. Im geschmückten Hotel-Saal war jeder Stuhl besetzt. Die dort anwesenden Vereinsmitglieder sowie die geladenen Gäste warteten gespannt auf den Festakt mit seinen angekündigten Höhepunkten. Man saß gemütlich an den runden, mit weißen Tischdecken, festlich eingedeckten Tischen, die mit vielen gestreuten 50-zigern, gelben Tischbändern, herbstlich bunten Blumengestecken und dazu farblich passenden Kerzen dekoriert waren.

Mit der Begrüßung begann die Festrede der ersten Vorsitzenden. Eine besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei ein älterer Herr, der noch bei der Gründung des Vereins vor 50 Jahren mit dabei gewesen war. Dieser freute sich sichtlich über diese Ehrung und grüßte, auch mit ein wenig Stolz im Gesicht, winkend in die Feierrunde. Dann ließ die Vorsitzende das Vereinsleben der vergangenen 50 Jahre noch einmal aufleben.

Zur Gründung und den vorherigen Vereinsvorsitzenden sowie den verschiedenen Vereins-Aktivitäten, besonders den Faschingsfeiern und -fahrten, wussten zwei langjährige Vereins-Mitglieder noch so Einiges zu berichten und brachten den ein oder anderen Fest-Teilnehmer ebenso zum Schmunzeln, wie weitere kleine Anekdoten die von zwei sehr langjährigen Mitgliedern vorgetragen wurden. Zum Jubiläumsanlass sprachen auch der eingeladene Vorsitzende des Kneipp-Landesverbandes, die Vorsitzende des Kneipp-Bundes, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bremervörde und der stellvertretende Geschäftsführer der Natur- und Erlebnis GmbH ein paar Worte und sprachen dann auch ihrerseits herzliche Glückwünsche aus. Sie alle lobten den gemein-gesellschaftlichen Einsatz des Vereins im Ehrenamt, dabei vor allem zur Gesundheitsprävention, zur Kneipp-Lehre mit ihren vielen Möglichkeiten und zum regen Vereinsleben. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bremervörde dankte der Vorsitzenden und auch ihren Vorgängern und Vorgängerinnen, die mit ihrem beharrlichen Engagement, zusammen mit einigen langjährigen Helfern und Helferinnen, den gepflegten Apothekergarten, den Bewegungsparcours, die Wassertretstelle und die, erst Anfang August diesen Jahres neu eingeweihte, Kneippmeile am Vörder See geschaffen haben. Er sagte, das alles zusammen ist eine Bereicherung für die Stadt Bremervörde, deren Einwohner und den Tourismus. Er stellte damit die gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Stadt, mit der Natur- und Erlebnispark GmbH und mit dem NABU fest und wünschte allen Beteiligten weiterhin so gutes Zusammenarbeiten und gutes Gelingen für zukünftige Projekte. Alle Redner überreichten im Anschluss ihrer Festtags-Worte und Glückwünsche schmunzelnd sogenannte „flache Präsente“. Eine im Anschluss an die Redner folgende kurze QiGong-Darbietung, sollte zum Mitmachen anregen und ein wenig Bewegung in die Festteilnehmer bringen.

Nach einer kurzen Pause folgte das auf der Menükarte beschriebene 3-Gang-Mittagsmenü mit ausgesuchten Weinen. Als das Dessert serviert werden sollte, wurde zunächst das Licht im Saal gedimmt. Dann erklang die Traumschiff-Melodie zum Captains-dinner. Die Bedienung ging in einer Polonaise, unter großem Beifall der Festteilnehmer, mit einer mit brennenden Wunderkerzen bestückten großen bunten Obstplatte durch den Saal.Es folgten die Kellner/innen mit den ersten Dessert-Tellern. Dazu klatschten alle im Takt der Musik. Man fühlte sich dabei fast ein wenig wie auf dem Traumschiff. Nach dem guten Essen durfte eine Tasse Kaffee nicht fehlen, bevor es dann mit dem mehrfach preisgekrönten Frauenchor „Con Brio“ aus Ebersdorf, im Tagesprogramm weiterging.

Die Zumba- und die Line-Dance-Gruppe des Kneipp-Vereins zeigten mit kurzen Tanzeinlagen ihr Können und rundeten damit diesen schönen Festtag ab. Besonderer Höhepunkt war wohl für alle Anwesenden der Auftritt der Schauspieler des Improvisations-Theaters “Instant Impro“ aus Bremerhaven. Gespannt wartete das Jubiläumspublikum, nach der großen Kaffeepause mit selbstgebackenem Gebäck, auf diesen Auftritt. Nachdem die Schauspieler sich kurz vorgestellt hatten, wurde mit dem Publikum nach Stichworten für ein Spielthema gesucht. Ohne dazu vorher einen Text gekannt oder gelernt zu haben, wurden aus diesen Worten, zum jeweiligen Thema, mehrere kleine Stücke gespielt. Das war tolles kurzweiliges mit viel Witz, Charme und Komik vorgetragenes Improvisationstheater. Begeisterter Applaus folgte den einzelnen Stücken. Das Können der drei Schauspieler erreichte seinen Höhepunkt, als ein temperamentvolles urkomisch wirkendes Stück mit einer Phantasie-Sprache gespielt wurde. Der Angriff auf die Lachmuskeln war dabei vorprogrammiert. Diese wurden auch schon bei den vorher gespielten Stücken arg strapaziert. Es ist wohl während der Aufführungen bei niemandem im Saal ein Auge trocken geblieben, so dass so mancher Festteilnehmer wohl später dann mit leichtem Muskelkater im Gesicht und im Bauch nach Hause gegangen ist. Leider war dieser sehr kurzweilige Auftritt von „Instant Impro“ viel zu schnell vorbei. Mit tosendem Beifall und einer kurzen Zugabe verabschiedeten sich die drei Schauspieler vom Publikum und versprachen, sehr bald nach Bremervörde wieder zu kommen und mit einem Augenzwinkern fügten sie noch hinzu, Bremerhaven wäre ja auch nicht sooo weit entfernt..... Tschüüüß, bis bald!

Zum Abschluss des Festtages sprach die Vorsitzende, noch ein paar Worte des Dankes, an die Vorstandsmitglieder und des Beirats, an die Planungsgruppe sowie an alle Helfer und Helferinnen, die dieses Fest mitgestaltet haben. Sie wünschte allen Anwesenden eine schöne, bald beginnende Vorweihnachtszeit sowie einen guten Heimweg. Mit diesen letzten Worten entließ die Vorsitzende die Festteilnehmer in den Abend. Der sehr gelungene Festtag und das schöne Jubiläumsjahr mit seinen vielen Höhepunkten waren damit zu Ende.

Wellness und Wandern im Harz

 

Vom 18. bis zum 25. September hat die diesjährige Reise „Wellness und Wandern im Harz“ stattgefunden. Eine Fahrtengemeinschaft von 10 Vereinsmitgliedern fuhr am Sonntagmorgen mit drei Privat-Pkw`s nach Bad Lauterberg in den West-Harz. Das dortige Kneipp-Hotel „Heikenberg“ war das Übernachtungsziel. Die Freude auf die anstehenden Tage ist auch mit dem sehr vielseitigen Wellness- und Sport-Angebot und vielen weiteren Annehmlichkeiten des Hotels verbunden gewesen. Zur gebuchten Halbpension gehörte ein Vollwert- und Normalkost-Büfett, dass im Restaurant des Hotels angerichtet wurde. Hier konnte man, mit herrlichem Ausblick auf Bad Lauterberg und der näheren Umgebung, jeweils das Frühstück und das Abendessen genießen.

Nach den knappen 4 Stunden Anfahrt, traf man sich am frühen Nachmittag in geselliger Runde bei Kaffee, Tee und Kuchen auf der Dach-Terrasse des Hotels bei freundlichem und noch recht warmen Herbstwetter. Danach wollten alle Reiseteilnehmer noch eine kleine Wanderung unternehmen. Man war sich einig, wandern wir nach Bad Lauterberg hinunter und schauen uns ein wenig im schönen Kurpark um, denn dort fand gerade ein sonntägliches Kurkonzert statt. Zu den beschwingten Melodien im Walzertakt wurde dann schon mal das Tanzbein geschwungen. Auch das Wassertretbecken an der Oder wurde in Augenschein genommen. Nach dem Abendessen ließ die Gruppe den Tag bei guten Gesprächen und kleinen Spielchen gemütlich ausklingen.

Am nächsten und den folgenden Vormittagen nahmen die Reisenden zunächst an den Gymnastik- und Entspannungsangeboten des Hotels teil. Hier gab es neben Yoga, Schwimmen und Massagen auch Kneipp-Anwendungen. Diese und weitere Angebote haben alle Teilnehmer jeden Vormittag für sich genutzt. An den Nachmittagen unternahmen die Vereinsmitglieder Fahrten, Wanderungen und Besichtigungen in der schönen Umgebung von Bad Lauterberg und dem Harz. Da die Reise in diesem Jahr mit dem Pkw angetreten wurde, waren die Teilnehmer auch unabhängiger und mussten die Ausflüge nicht nach dem öffentlichen Nahverkehr planen. Zu den Ausflügen gehörte eine Fahrt zum Hausberg mit einer Wanderung zum Gipfel, wo dann auch die Gelegenheit zur Einkehr wahrgenommen wurde. Hier konnte man auf der Terrasse des Hausbergs den wunderschönen Blick in die Ferne und auf die Wipfel der sich schon herbstlich einfärbenden Bäume genießen, sich bei Kaffee, Kuchen und anderen Kleinigkeiten stärken und die auch Seele baumeln lassen. Die Baude am Wiesenbeker Teich, das legendäre Café Schnibbe und ein Besuch beim Imker Quellmalz sind weitere interessante Ausflugsziele gewesen. Auch der Tag der offenen Tür des Klosters Walkenried war ein lohnendes Ziel. Ein ganz besonderer Höhepunkt dieser Reise war wohl der Besuch des Baumwipfel-Pfades in Bad Harzburg für alle Fahrtteilnehmer. Am Fuße des Burgbergs, mitten im Kurpark, startet der rund 1000 m lange Pfad und führt seine Gäste in bis zu 26 m Höhe durch die alten Baumkronen des Kalten Tals. Entlang des barrierefreien Lehrpfades gibt es an 33 Stationen und 18 Plattformen viele Informationen zum Nationalpark Harz und der Harzer Natur, Umwelt und Holzwirtschaft oder auch zur Geschichte der Region Harz. Einzigartig unter den Baumwipfel-Pfaden Deutschlands ist die Geologie-Station an einer Felswand. Hier werden die Gesteinsschichten des Mittelgebirges Harz erklärt. Auch die Informationen über der im Harz verborgenen Tierwelt wie Luchs, Wildkatze oder Fledermaus fehlen nicht auf dem Baumwipfel-Pfad. Hier kann man hoch über den Wipfeln der Bäume auch einmal dem Himmel ein Stückchen näher kommen. Zwischen den einzelnen Stationen staunen die Besucher, über so manchen spektakulären Ausblick in die Ferne oder über die teils sehr steil in die Tiefe hinab fallenden Felsen des Harzer Berglandes.

Nach diesen kurzweiligen Tagen, bei warmen sonnigen Temperaturen war der Tag der Heimreise viel zu schnell gekommen. Allen Teilnehmern haben diese schönen Tage im Harz sehr gut gefallen. So lautet das Fazit dieser Reise: Im nächsten Jahr kommen wir wieder!

 

Nach einer Textvorlage von Frau Gudrun Algermissen

 

 

Ostfriesland - eine Jubiläums-Tagesfahrt ganz im Sinne der Kneipp-Lehre

 

Samstagmorgen, am 3. September 2016, um 7.30h begann eine erlebnisreiche Tagesfahrt mit einem vom Kneippverein-Bremervörde gecharterten Reisebus nach Ostfriesland. Die 43-köpfige Reisegruppe, mitsamt Busfahrerin, fuhr an diesem bewölkten Septembermorgen zunächst Richtung Bremerhaven, durch den Wesertunnel, nach Varel, an Wittmund vorbei, weiter nach Altfunnixsiel bis nach Werdum, dem ersten Etappenziel der Jubiläums-Tagesfahrt. Werdum ist vielen, der 42 Mitreisenden Vereinsmitgliedern und einigen Gästen sowie der Busfahrerin bis dahin ziemlich unbekannt gewesen. Doch das sollte sich mit dieser Fahrt ändern. Während der Hinfahrt informierte die Reisebegleitung die Mitreisenden schon einmal über den Landstrich Ostfriesland und manchen Eigenarten seiner Bewohner sowie das erste Reiseziel an diesem Morgen. Nach einem heftigen Regenschauer kurz vor Varel, klarte das Wetter immer mehr auf und die Sonne kam bei lockerer Bewölkung durch. In Werdum angekommen, stiegen die Reisenden bei strahlenden Sonnenschein am Haus des Gastes aus dem Bus. Auf dem dazugehörigen Gelände erwartete die Reisegruppe eine Kneipp-Halle, die in Deutschland wohl einmalig ist. Doch bevor es in die Kneipp-Anlage ging, wurden die Mitreisenden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe blieb zunächst noch beim Haus des Gastes, bevor es für sie mit der Bimmelbahn, dem rasenden Kalle, mit einer Fahrt durch Werdum losging. Die restlichen Fahrtteilnehmer gingen zur Kneipp-Anlage hinüber. Dort empfing die Besucher schon am Eingang leise Musik zum Vergessen des Alltags. Das Plätschern des Wasserfalls an der Wand zum Wassertretbecken hat alle Mitreisenden die anstrengende Anreise bald vergessen lassen. Badelatschen für die Füße, aufgestellte Liegen zur Entspannung und bei Bedarf auch für jeden Gast ein weißes Handtuch lagen schon bereit. Gemütliche Korbsessel, Zeitschriften und Bücher luden zum auch nur Verweilen und Entspannen ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende vom Kneipp-Verein Werdum, wurden alle Anwesenden zum Wassertreten eingeladen. Das mussten die Anwesenden sich nicht zweimal sagen lassen. So stolzierte man dann im Storchengang durch das angenehm kühle Wasser. Als alle Anwesenden das Wassertreten beendet hatten, stellte die Vorsitzende anschließend noch eine erst kürzlich in den Handel gekommene Barfußmatte vor. Diese Barfußmatte ist mit verschieden großen Kunststoffnoppen versehen, welche die Fußreflexzonen anregen sollen. Wer wollte, durfte auch hier ein paar Schritte darauf machen. Erfrischt und wieder richtig munter wurde die Gruppe anschließend in den Haustierpark geführt. Hier gibt es alte Haustierrassen zu sehen. Ein Kräutergarten und eine Armbad-Station sowie ein Aktiv-Parcours und noch vieles andere mehr, befinden sich ebenfalls auf dem Gelände. Im Anschluss der Führung wurde die Reisegruppe beim Haus des Gastes mit selbstgemachtem warmen Kräutertee empfangen. Nach dieser kurzen Pause wartete der rasende Kalle, der übrigens dieses Jahr seinen 21. Geburtstag feierte, auf seine nächsten Fahrgäste. Bevor die rasante Fahrt mit einem zur Bimmelbahn liebevoll umgestalteten Trecker mit zwei mit Bänken und Sitzpolstern ausgestatteten Anhängern losging, wurde den Fahrtteilnehmern vom Vereinsvorsitzenden des Bürgervereins Werdum der Werdegang des 750-Einwohner zählenden Dorfes berichtet. Werdum liegt 4 km von der Nordseeküste entfernt zwischen Esens und Neuharlingersiel. Der kleine Ort Werdum hat eine lange Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurück reicht. Hier gibt es noch eine bis heute bewohnte Häuptlings-Burg, die bereits im Jahr 1191 gebaut wurde. Damals hatte Werdum auch einen Hafen. Früher war die Region um Werdum und einiger anderer Städte und Dörfer geprägt vom Deichbau, der Landwirtschaft und der Fischerei. Heute lebt Werdum überwiegend vom Tourismus und der Landwirtschaft, wusste er zu berichten. Mit mehr als 16.000 Übernachtungen im Jahr 2015 ist man mit Recht sehr stolz auf diesen Flecken Erde. Wer in Werdum Grund und Boden erwerben will, muss seinen Wohnsitz dort als Erstwohnsitz angemeldet haben. Erst dann darf so gebaut werden, dass auch zusätzlich eine Ferienwohnung zum Haus gehören kann, so stünde es in der Satzung vom Bürgerverein, erzählte der Vereinsvorsitzende. Eine reine Ferienhaussiedlung möchte man in Werdum vermeiden, nur dann ist und bleibt das Dorf lebendig, so eine weitere Aussage. Wer wirklich Ruhe und entspannten Urlaub erleben möchte der ist in Werdum genau richtig, ist dann abschließend auch die einstimmige Meinung der gesamten Reisegruppe.

Programmgemäß führte die Fahrt dann weiter nach Aurich-Middels. Hier hieß es für die Reisegruppe: Willkommen in der „Krüderee“. Auf einem 20.000m² großen Grundstück gibt es einen liebevoll angelegten Aroma- und Kräutergarten, der allen Sinnen reichlich Eindrücke verspricht, so steht es im Internet beschrieben. Hier gedeihen in fachkundig angelegten Flach- und Hochbeeten an die 300 bekannte und weniger bekannte Heil-, Gewürz- und Aromakräuter. So wurde z.B. jedem menschlichen Organ ein Beet mit den dazugehörigen Heilkräutern gewidmet. Zwischen den Beeten sind Wege und eine Streuobstwiese angelegt, hier wachsen und gedeihen Bäume mit alten Obstsorten. Weiter im hinteren Bereich gibt es einen Teich mit Sumpf- und Wasserpflanzen, der sich langsam zu einem artenreichen Feuchtbiotop entwickelt. Auf dem Gelände gibt es außerdem einen Giftgarten, einen Bibelgang sowie ein Rasenlabyrinth. Wer aktiv für seine Gesundheit etwas tun will, hat hier reichlich Gelegenheit dazu. Zum Grundstück gehört nämlich ebenfalls ein gefliestes Kneipp-Wassertretbecken, ein Becken für das Kneipp-Armbad und ein Barfußpfad. Einige Sitzbänke laden zum Ausruhen und Verweilen ein. In den Räumlichkeiten der „Krüderee“ wurde die Reisegruppe aber zunächst einmal ganz herzlich von der dortigen Gastgeberin und Kräuterexpertin empfangen. Sie gab in entspannter Atmosphäre schon eine kleine fachkundige Einführung in die Welt der Kräuter und ihre Wirkungsweisen. Doch bevor sie die Führung durch den Garten der Sinne beginnen konnte, wurde den Reiseteilnehmern erst einmal ein stärkendes gesundes Drei-Gänge-Mittags-Menü, nach vorheriger Wahl, gereicht. Gestärkt und ein wenig ausgeruht führte die Gastgeberin die Reisegruppe anschließend durch ihr Kräuter-Paradies. Den vielen Erklärungen und Hinweisen lauschten die Zuhörer ganz gebannt. Die Gastgeberin wusste vieles über die Pflanzen und Kräuter in ihrem Garten zu berichten. Viel Wissen und gelebtes Leben sprudelte nur so aus ihr heraus. Sie berichtete über den Nutzen und die Wirkung der Kräuter und Heilpflanzen der Beete auf die jeweiligen Organe des Menschen. Sie gab den Zuhörern auch Tipps für die eigene Anlage und Pflege von Kräuterbeeten und der Verarbeitung der erntereifen Kräuter mit auf den Weg. Mancher Besucher kam aus dem Staunen nicht heraus. Die Zeit verging an diesem Mittag wie im Flug und schon bald mahnte die Reisebegleitung zum Aufbruch, denn die Tagesfahrt war hier noch nicht zu Ende.

 

So fuhr die Reisegruppe alsbald dem letzten Ziel dieser Ostfriesland-Rundfahrt entgegen. Das Teemuseum in Leer stand auf dem Besuchsprogramm. Hier wurden die Reisegäste noch einmal in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe konnte sich zunächst in der Altstadt von Leer umsehen, denn am selben Tag fand in der Altstadt auch noch das jährliche Fest der Kulturen statt. Es gab auf jeden Fall jede Menge zu sehen und zu bestaunen. Die andere Gruppe wurde im Teemuseum auch schon erwartet. Nach der Begrüßung im Teemuseum durch die Museumsführerin, wurde den Gästen erst einmal die ostfriesische Teezeremonie näher gebracht. Nichts liebt der Ostfriese mehr, als seinen Tee. Tee ist in Ostfriesland des Tages Anfang und des Tages Ende. Mit einem Konsum von mehr als 6 kg getrockneten Teeblättern, das sind ungefähr 300 Liter Tee pro Kopf im Jahr, sind die Ostfriesen Weltmeister im Teetrinken, war unter anderem von der Museumsführerin zu hören. Nichts schätzt der Ostfriese mehr als sein „lecker Koppke Tee mit Kluntje un Rohm“. Tee ist Genießen und Entspannen, ist Gastfreundschaft, Reden und Schweigen. Die Teezeremonie ist alltäglich. Traditionell wird der Ostfriesentee mit Kluntje (weißer Kandis) gesüßt, anschließend wird mit einem speziellen Rahm-Löffel, ein „Wulkje“ (ein Wölkchen) aus ungeschlagener Sahne, vorsichtig an den Rand der Teetasse auf den heißen Tee gegeben. Dies soll am besten entgegen dem Uhrzeiger geschehen. Das soll heißen, innehalten, die Zeit ein wenig anhalten und entspannen. Genießer trinken nun den Tee ohne umzurühren, so dass erst das herbe Teearoma, dann der sahnige Teegeschmack und zum Schluss die Süße des gezuckerten Tees einzeln genossen werden können. Der Teelöffel dient nur als Signal für den Gastgeber, das soll heißen, legt man den Teelöffel in die Tasse, weiß der Gastgeber, dass der Teedurst gestillt ist. Es ist während einer ostfriesischen Teezeremonie jedoch üblich, dass mindestens drei Tassen getrunken werden. Trinkt der Gast nur zwei Tassen Tee oder noch weniger, so ist der Gastgeber eventuell der Meinung, der Gast ist bescheiden, er hat keinen Durst oder der Tee schmeckt ihm wohl nicht, trinkt der Gast jedoch mehr als drei Tassen Tee, so kann es vom Gastgeber auch als unverschämt ausgelegt werden, so viel Tee zu trinken. Vielleicht hat der Gast auch nur großen Durst aber noch besser gefällt dem Gastgeber die Aussage, der Tee schmeckt dem Gast einfach nur gut! Traditionell wird der Tee in feinem dünnen China-Porzellan, bemalt mit der ostfriesischen Wildrose, eingeschenkt. Man führt die Tasse vorsichtig zum Mund und darf die erste „Schicht“ mit heißen Tee dann genussvoll schlürfen. Zum Tee wird Rosinen-Stuten (süßes Weißbrot mit Rosinen) dick mit Butter bestrichen serviert. Man genießt diesen am besten als Klapp-Brot. Im Anschluss an die Teezeremonie wurden die Reisenden durch das Teemuseum geführt. Hier konnte jeder der Reiseteilnehmer einen Eindruck von der Herkunft, vom Anbau, dem Pflücken und der Verarbeitung des Tees bis zur fertigen Teemischung bekommen. Der Ostfriesentee wird aus einem kräftigen Assam-Tee der besten Pflückungsperiode als Grundlage hergestellt, so die Museumsführerin. Des weiteren, erläuterte sie, wird der Assam-Tee mit einem geringen Anteil von Darjeeling- und Ceylon-Tee, je nach Charakter der Mischung, abgerundet. Ein Echter Ostfriesentee wird ausschließlich von in Ostfriesland ansässigen traditionsreichen Tee-Handelshäusern hergestellt. Die Mischung ist bis heute immer noch ein gut gehütetes Geheimnis der einzelnen Teehäuser, wusste die Museumsführerin zu berichten. Nach der Führung konnten die Besucher sich noch ein wenig im Museum umsehen und im geöffneten Verkaufsraum ihren Tee für zu Hause erwerben.

 

Nach einem abschließenden kurzen Altstadtbummel ging ein schöner warmer September-Tag für die gesamte Reisegruppe mit vielen neuen Eindrücken dem Ende entgegen. Vor dem Reisebus machte die Busfahrerin noch ein Foto von allen Mitreisenden und dann wurde die Heimreise angetreten. Während der Heimfahrt hat die Reiseleitung noch ein paar Erläuterungen zur Stadt Leer gegeben und eine Mitreisende berichtete noch über ein Schiff, namens „Friedrich“, das vor vielen Jahren einmal im Bremervörder Hafen beheimatet war, das abgewrackt werden sollte und dann aber kurz vorher nach Leer verkauft wurde. Jetzt liegt das Schiff, liebevoll in seinen Urzustand als Segelschiff zurückgebaut und restauriert von der Leeraner Schiffergilde, immer noch mit dem Namen „Friedrich“, im Leeraner Hafen. Mit dem dann abschließend nochmals angestimmten Lied „Hoch im Norden weht ein rauer Wind“ bedankte sich die Reisebegleitung für`s Mitsingen und Zuhören und verabschiedete sich zusammen mit der Busfahrerin von der diesjährigen Jubiläums-Tagesfahrt, auch Ostfriesland war und ist eine Reise wert..

 

Kneipp-Aktionstag am Vörder See

Spiel, Spaß, gute Unterhaltung und viel Wissenswertes über die Kneipp-Lehre standen im Mittelpunkt des Jubiläums-Kneipp-Aktionstages, am Samstag, 6. August 2016. Mit zahlreichen Mitmach-Aktionen wurden Jung und Alt, bei schönstem Sommerwetter, in die Kneipp-Erlebnis-Meile an den Vörder See gelockt. Nach der Begrüßung der Kneipp-Mitglieder und den anwesenden Gästen durch die Vereinsvorsitzende, rockte die Band „Sundown-Skiffelers“ aus Bremerhaven die Bühne mit fetzigen Klängen aus Jazz, Oldies, Rock, Pop und Kult-Hits. Nach dem Auftritt der „Sundown Skifflers“ wurde die Kneipp-Meile durch den stellvertretenden Bürgermeister, einigen Stadtratsmitgliedern sowie des Vorsitzenden der Natur- und Erlebnispark GmbH eingeweiht. Da die Einweihung in der Nähe der Wassertretstelle stattfand, wurde allen Beteiligten gleich das Wassertreten bei hochgekrempelten Hosenbeinen und guter Laune näher gebracht. Die Info-Pavillons nach den fünf Elementen der Kneipp-Lehre boten den Besuchern einen sehr informativen Einblick in die Welt der Lebensordnung, der Kräuter, der Ernährung, der Bewegung und den Wasseranwendungen. Eine große Hüpfburg sowie zahlreiche Spiel- und Sportgeräte standen für die Jüngsten zum Ausprobieren bereit. „Professor Spaghetti“, der Luftballon-Clown, zauberte auf seinen Rundgängen den großen und kleinen Besuchern häufig ein Lachen ins Gesicht.

Auf dem Programm standen Führungen durch den Apothekergarten, durch die Welt der Sinne sowie kurze Kräuter-Erlebnis-Wanderungen. Nordic- und Smovey-Walking zum Kennenlernen sowie Körpertraining im Freien nach Hans und Irmhild Heigl gehörten zum Programm ebenso dazu, wie im ruhigen Backhaus eine Achtsamkeitsmeditaton, eine Eltern-Kind-Massage oder eine Klangentspannung sowie weitere entspannende Momente zu erleben.

Für alle Altersgruppen wurden während des Tages Aktionen zum Mitmachen und Kennenlernen, wie z.B. Smovey-Training, QiGong, Energy-Dance, Yoga, Pilates und vieles mehr, auf der grünen Wiese angeboten. Für das leibliche Wohl sorgten ein Bratwurststand, eine Teebar im Kräuter-Pavillon und das Kaffeezelt, wo es neben einem Kaffee auch Dinkel-Butterkuchen und selbst gebackene Dinkel-Waffeln gab.

Am Nachmittag zeigte die Line-Dance-Gruppe des Kneipp-Vereins Bremervörde auf der Bühne ihr Können. Der Gemischte Chor Bremervörde, die Kinder-Showtanz-Gruppe vom TSV Bremervörde, die Dancing-Queens vom Verein Glinde-Kornbeck ergänzten die Bühnendarbietungen. Fetzig ging es bei einer Zumba Vorführung auf der Bühne zu. Dabei sind so manche Akteure/innen ganz schön ins Schwitzen geraten. Danach wurde es wesentlich ruhiger auf der Bühne. Die Magischen Momente des Herrn „Professor Spaghetti“ zogen die anwesenden Besucher ebenso in den Bann, wie die Märchenlesung im Backhaus.

Zum Ende der Veranstaltung war dann noch die Durchführung der Tombola, bei der viele schöne Preise ausgegeben wurden. Mit den Worten des Abschieds wurde der abwechslungsreiche und schöne Jubiläums-Aktionstag durch die erste Vereinsvorsitzende beendet.

 

 

Auf den Spuren von Sebastian Kneipp - Jubiläumsfahrt

Zum 50-jährigen Vereins-Jubiläum ist für alle Mitglieder eine besondere Vereins-Fahrt in Planung gewesen. Es sollte eine Erlebnis-Fahrt unter dem Motto „Auf den Spuren von Sebastian Kneipp“ werden. In der Woche vom 4. bis 11. Juni sind bedauerlicherweise nur 15 Vereinsmitglieder mit der Bahn nach Bad Wörishofen gefahren. Übernachtet hat die Reisegruppe im Kneipp-Bund-Hotel. Diese besondere Kneipp-Schnupper-Woche schenkte allen Mitfahrenden interessante und einmalige Erlebnisse:

So gab es denn schon zwischen 4.00 Uhr und 6.00 Uhr morgens einen Heublumensack ans Bett. Am darauffolgenden Morgen wurden in der Frühe schon Kräuter-Wadenwickel verabreicht. Auch die Bäderabteilung war um diese Zeit schon mit den ersten Arm- oder Kniegüssen beschäftigt. Nach diesen ersten frühmorgendlichen Anwendungen sollte noch einige Zeit geruht werden. So konnte man noch bis zum Frühstück ganz entspannt weiterschlafen .

Neben der Wasser- und Frühgymnastik gehörten auch QiGong, Nordic Walking, Smovey-Walking (während des Gehens schwingt der Nutzer seine Arme, in jeder Hand einen Ring mit innerlich rotierenden Kugeln, hin und her) und eine Rückenmassage zum Kneipp-Schnupper-Angebot. Für das leibliche Wohl sorgten jeweils ein vollwertiges Frühstücks- und Abendbuffett.

Im Bereich der Lebensordnung kam die Geselligkeit und Kultur auch nicht zu kurz. Meistens nach dem Abendessen versammelten sich die Vereinsmitglieder zum Kartenspielen, verabredeten sich zum Klönen oder besuchten eines der Kurkonzerte. Langeweile gab es nicht.

Auf dem Programm stand auch eine Stadtführung mit Besuch des Kneipp-Museums im Dominikanerinnen-Kloster und des angrenzenden Friedhofs. Die Stadtführung vermittelte de Reisegruppe wichtige Eindrücke über das Leben und Wirken von Sebastian Kneipp.

Spaziergänge und kleine Wanderungen in die Umgebung und vor allem durch den nahegelegenen 160.000m² großen Kurpark mit Rosengarten, Duft- und Aromagarten, drei Kräutergärten, Barfußweg und Kneipp-Wasseranwendungsmöglichkeiten bereicherten für alle das Programm. Die salzhaltige Luft beim Gradierwerk und in der Vitalis-Salz-Therme tat nicht nur den Atemwegen gut.

Die Kur- und Badestadt beeindruckt des weiteren durch eine große gepflegte Fußgängerzone mit vielen netten Einkaufsmöglichkeiten, einer Kunstmeile, Brunnen und Wasserläufen. Überall ist das Leben und Wirken von Sebastian Kneipp in Bad Wörishofen deutlich zu sehen und zu spüren. Sein Einsatz für natürliche Heilweisen, zuerst als Hilfe für die Armen, dann als Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin und zur Vorbeugung von Erkrankungen, ist immer noch bedeutend in heutiger Zeit. Viel Wissen wurde in dieser Woche aufgefrischt. Neue Erkenntnisse und vor allem schöne Erlebnisse sind von allen Mitreisenden gern mit nach Hause genommen worden.

 

Nach einer Textvorlage von Frau Gudrun Algermissen

 

Preise-Werte-Würde - worauf kommt es an?

Am Samstag, dem 30. April fand das Jubiläums-Kneipp-Frühstück im Oste-Hotel statt. Das reichhaltige leckere Frühstücksbuffet war wieder einmal Treffpunkt für mehr als hundert Vereins-mitglieder und Gäste. Für die musikalische Begleitung sorgte an diesem Vormittag der Chor „Our Sound“ aus Oldendorf.

Als besonderer Referent war in diesem Jahr Herr Josef Epp aus Grönenbach/Unterallgäu eingeladen worden. Herr Epp ist katholischer Pfarrer, Religionslehrer, Klinikseelsorger und Referent in der Erwachsenenbildung seiner bayrischen Heimat. Er hat mehrere Bücher geschrieben und seine Vorträge sind inzwischen bis nach Norddeutschland vorgedrungen.

Sein Vortrag „Preise-Werte-Würde - worauf kommt es an?“ war Höhepunkt beim gut besuchten Jubiläums-Frühstück. Ein etwas mehr als einstündiger Vortrag, der es in sich hatte und die Zuhörer in seinen Bann zog. Er traf vielfach den Nerv der heutigen Zeit und regte zeitweise sehr zum Nachdenken an. Mit der Aussage, dass „der berühmte Tropfen, auf den heißen Stein, der Beginn eines ganzen Regens sein kann“, sollten die Zuhörer zum Umdenken von Tun und Handeln angeregt werden. Zum Ende seines sehr kurzweiligen Vortrags, wurde Herr Epp mit lang anhaltendem Applaus bedacht.

 

Jahreshauptversammlung mit Diavortrag zum 50-jährigem Vereins-Jubiläum

Der Einladung zur Jahreshauptversammlung mit anschließendem Lichtbildervortrag zum 50-jährigen Vereinsjubiläum waren 40 Mitglieder gefolgt. Die Versammlung begann mit einer kurzen Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende. Nach der Genehmigung der Tagesordnung und einer Gedenkminute zur Ehrung einiger verstorbener Mitglieder, dankte die erste Vorsitzende zunächst allen Helfern, die ganzjährig mit viel Engagement dem Verein zur Verfügung standen.

Die Vorsitzende hob die vielen Aktivitäten, die während des vergangenen Jahres stattfanden, in ihrem Geschäftsbericht für 2015 hervor, wobei die Bewegung, als eines der fünf Elemente, an erster Stelle zu nennen war. Sie berichtete außerdem, dass im vergangenen Jahr sogar zwei Kneipp-Basis-Kurse über die Kneipp-Lehre, an jeweils einem Wochenende im Juni und im Oktober, im „Kneipp-Treff“ stattfanden. Beide Seminare sind ausgebucht gewesen, verkündete die Vorsitzende mit sichtlicher Freude.

Im Anschluss an die Wahlen und mehreren Ehrungen gab es den angekündigten Lichtbildervortrag zu „50 Jahre Kneippverein Bremervörde“. Dazu wurden Fotos von der Gründung im Jahr 1966 bis einschließlich heute, dem schon angefangenen Jubiläumsjahr, gezeigt. Darunter waren z. B. Fotos - von Ausflügen mit dem Fahrrad, von Wandertouren und durchgeführten Reisen, von der Vermittlung der Kneipp-Lehre während städtischer Messen und Veranstaltungen für interessierte Besucher, von dem angelegten Apotheker- und Kräutergarten sowie von der Wassertretstelle am Vörder See - zu sehen. In den vergangenen 50 Jahren ist dabei das Element der „Lebensordnung“ nie zu kurz gekommen.

Der Abend endete mit angeregten Gesprächen und so manches Vereinsmitglied ließ schöne Erinnerungen wieder aufleben.

 

Jubiläumsjahr beginnt mit einem "Feuerwerk der Turnkunst"

Das Jubiläumsjahr, 50 Jahre seit Gründung des Bremervörder Kneipp-Vereins, begann am 4. Januar 2016 mit einem „Feuerwerk der Turnkunst“ in der Bremer ÖVB-Arena. 50 Kneipp-Mitglieder mit Gästen waren dabei. Die Veranstaltung bot für zwei Stunden 45 Minuten eine atemberaubende Turnshow der Bewegung und Akrobatik auf höchstem Niveau mit einer faszinierenden Mischung aus Tanz, Artistik, Gymnastik, Ballett, Leistungssport und Humor. Eine begleitende Live Band brachte die Musik auf den Punkt und wurde auf die Licht-Laser-Show abgestimmt.

 

Von Handstandakrobatik auf 7 Meter hohen schwingenden Bambusstäben über Rope-Skipping oder einzigartige Turnkunst am Boden, Stufenbarren, Reck und Schwebebalken - es war alles dabei. Lustig anzusehen war auch der Wall-Clown, eine witzig charmante Hommage an die eigenen vier Wände mit Hilfe der verdrehten Perspektive. Aus dem Staunen kamen die Besucher nicht heraus, als eine Gruppe junger Athleten vom Trampolin an hohe Stangen sprangen oder mit einer irrwitzigen Geschwindigkeit durch turmhohe Reifen flogen.

 

Für unsere Reisegruppe ging nach diesem wirklich sehenswerten Show-Feuerwerk ein besonderer Abend dem Ende entgegen. Auf den Stufen der ÖVB-Arena wurde noch schnell ein Gruppenfoto gemacht. Danach fuhr unsere Busfahrerin, die ihre Jungfernfahrt hatte, mit dem gecharterten Reisebus vorsichtig und doch souverän auf stellenweise schneeglatten Straßen zurück nach Bremervörde. Dieser tolle Abend wird allen Teilnehmern bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.