September 2021

KneippLiner bei "Wünsch Dir Deinen NDR"

 

Bei der Sendung „Wünsch Dir Deinen NDR“ können Zuschauerinnen und Zuschauer bei Aktionen, Sendungen oder Produktionen dabei sein und einmal hinter die Kulissen schauen.

Im September 2021 haben sich zwei Übungsleiterinnen im Namen ihrer Line-Dance-Gruppen, des Kneipp-Vereins Bremervörde, die „KneippLiner“, beim Norddeutschen Rundfunk für die Publikumsaktion „Wünsch Dir Deinen NDR“ beworben. Und tatsächlich reiste schon ein paar Tage später der TV-Moderator Jan Starkebaum zusammen mit Autor Henning Orth sowie einem Kameramann und einem Tontechniker nach Bremervörde zum Probe tanzen.

Line Dance kommt ursprünglich aus den USA. Im Gegensatz zum traditionellen und modernen Paartanz tanzen beim Line Dance die Tänzerinnen und Tänzer alleine in Reihen vor- und nebeneinander. Jedes Musikstück hat eine eigene Choreografie mit Schrittfolgen, die sich je nach Schwierigkeitsgrad nach 16, 32, 48 oder 64 Schritten wiederholen. Die Bandbreite geht von Pop über Schlager bis hin zum Hiphop, aber natürlich ist auch Country-Musik dabei. Line Dance hat etwas Völkerverbindendes. Personen, die sich nicht kennen und möglicherweise keine gemeinsame Sprache sprechen, können trotzdem miteinander tanzen.

Jan Starkebaum, der aus Hannover anreiste, trug zur Jeans ein blau-kariertes Hemd und Western-Stiefel. Nach einer kurzen Einführung ging es auch schon los. Die Kursleiterin machte den Vorturner und sagte die Schrittfolgen an. Die gut aufgelegten Frauen und einige wenige, aber nicht minder motivierte Männer, tanzten auf flotten Sohlen durch die Turnhalle. Aus den Lautsprechern klangen Schlager z.B. von Roland Kaiser und Maite Kelly. Jan Starkebaum machte seine Sache gut und tanzte am Ende gemeinsam mit den KneippLinern eine Choreografie, quasi als kleine „Abschlussprüfung“, so die Kursleiterin. Sie war begeistert über die tolle Erfahrung mit einem echten Fernseh-Team. Und dass die Gruppe dabei noch ihre Sportart präsentieren konnte, machte die Sache perfekt.

Die Kursleiterinnen lobten die angenehme und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem NDR. Alle Teilnehmer waren zuvor natürlich etwas nervös, da sie ja nicht wussten, was genau auf sie zukommen würde. Aber da alles ganz locker ablief, legte sich die Aufregung schnell und die Tänzerinnen und Tänzer hatten sehr viel Spaß.

Das Ganze war Anfang Oktober letzten Jahres im dritten Programm in der Sendung „Hallo Niedersachsen“ zu sehen. Bis zum September 2022 kann der Fernsehbeitrag dieser außer-gewöhnlichen Tanzstunde in der NDR 3-Mediathek abgerufen und angeschaut werden, unter dem Link: www.tinyurl.com/linedancebrv

 

Text: Monika Seibert

 

Das Hohe Moor - Ziel der diesjährigen Fahrradtour

 

Endlich war es soweit, die diesjährige Fahrradtour konnte coronakonform am 25. September bei spätsommerlichen Temperaturen und trockenem Wetter stattfinden. Zahlreiche Vereinsmitglieder trafen sich um 13.00h am Ortsausgang am Rande einer Tankstelle mit ihren Fahrrädern. Nach einer kurzen Begrüßung und Wegbeschreibung wurden die Sättel der Drahtesel in Beschlag genommen und die Gruppe fuhr entlang der B74 in Richtung Elm. Der Fahrradweg entlang der Bundesstraße wurde, je weiter es nach Elm ging, umso beschwerlicher der Weg, denn es ging bergan. Manch ein Teilnehmer/in kam dann irgendwann doch aus der Puste, denn nicht alle hatten ein E-Bike zur Verfügung. Als der Kamm des Elmer Berges dann erreicht war, ging es lange Zeit stetig bergab. Am Ortausgang von Elm musste dann die Bundesstraße gequert werden und die Gruppe fuhr weiter Richtung Elmerheide zur Landkreisgrenze Rotenburg/Stade. Hier wurde die Bundesstraße abermals gequert und die Tour führte in eine ruhigere Zone der schönen Landschaft bis zum Eingang vom Hohen Moor, wo der Fahrweg für Pkws endete.

Bereits am Eingang des Moores wiesen Hinweistafeln den Moorerlebnispfad aus. Hier konnten die Besucher während des Rundwegs die Entstehung eines Moorgebietes hautnah erleben und wahrnehmen. Atemberaubend war die Stille, die von diesem Gebiet ausging. Man konnte das Summen der Insekten und manchen Ruf verschiedener Vogelarten hören. Gespenstisch standen abgestorbene Birken im dunklen Wasser. Libellen flitzten um die Wette umher, standen flügelschlagend wie Hubschrauber in der Luft, um dann urplötzlich pfeilschnell weiter zu fliegen. Einige letzte Heidelbeeren am Wegesrand konnten noch genascht werden. So mancher Fliegenpilz ließ die Herzen der Besucher begeistert die Schönheit der Natur genießen und den Herbst bereits erahnen. Nach einer Pause und einem Sonnenbad, ging es zum Eingangsbereich zurück und die Drahtesel wurden zur Weiterfahrt erneut bestiegen.

Der weitere Weg führte nach Schierel an einem Aussichtsturm vorbei. Hier konnte man den Blick noch einmal über das Hohe Moor bis hin zum Elmer See schweifen lassen. Im Aussichtsturm waren auch noch große Hinweistafeln zur Entstehung eines Moores und über die Flora und Fauna angebracht, so dass sich jede/r Radfahrer/in anschaulich informieren konnte, wovon reger Gebrauch gemacht wurde. Danach ging die Fahrt weiter zum Kaffeetrinken in einer Gaststätte direkt an der Bundesstraße. Bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen verging die Zeit, wie im Flug. Leider war der Nachmittag viel zu schnell vorbei und die Heimfahrt stand an.

Am Ende des gelungenen Nachmittags sind alle Fahrtteilnehmer/innen wohlbehalten am Ausgangstreffpunkt angekommen. Da die Organisation und Durchführung dieser Fahrt wieder einmal bestens gelungen war, verabschiedeten sich die einzelnen Teilnehmer/innen mit einem großen Lob an die Organisatorin in das Wochenende, mit der Hoffnung, im kommenden Jahr wieder dabei sein zu können.

 

Mit Textbausteinen von Evi Ferber