Dezember 2017

Helferdank am 15.12.2017

 

Nachmittags um 15.00h begrüßte die Vorsitzende einen großen Teil der eingeladenen Helfer, die ehrenamtliche Arbeit im abgelaufenen Vereinsjahr geleistet hatten, am Haus am See zu einer knapp einstündigen Winterwanderung, bei der den Teilnehmern die Kneippmeile näher gebracht wurde. Den Teilnehmern zeigte und erläuterte die Vorsitzende humorvoll die einzelnen Stationen der Kneippmeile und forderte zeitweise zum Mitmachen auf.

Bei den teilweise mehrjährigen winterharten Heil- und Küchen-Kräutern im Kräutergarten waren nur noch wenige Blätter zu erkennen und an der Ernährungsstation wurden verschiedene Wildkräuter, die auch im Winter noch wachsen bzw. genutzt werden können, angesprochen.

Gerne wären die Wanderer an der Wassertretstelle der Aufforderung zum Wassertreten nachgekommen, doch aufgrund des vielen Regens der Vortage, war der Wasserstand im See zu hoch und der Weg dorthin nicht zugänglich. Doch um eine „Wasseranwendung“ kamen die Teilnehmer denn doch nicht herum, gab sich die Vorsitzende siegessicher. Es wurde stattdessen für jeden ein Halsguss in Form eines Kneipp-Kräuter-Halbbitters gereicht. Schmunzelnderweise ist dieser ebenso gerne bzw. „viel, viel lieber“ genossen worden. Dazu verteilte die Vorsitzende symbolisch Kräutertees für die innere Aufwärmung nach dem Guss.

Beim Bewegungsparcours war ebenfalls Mitmachen die Ansage. Vorher wurden noch ein paar Aufwärmübungen auf der grünen Wiese gemacht. Danach nutzten alle Teilnehmer die Gelegenheit, die einzelnen Stationen auszuprobieren. Nach knappen 20 Minuten ging es zurück zum Haus am See, wo sich dann auch die übrigen noch fehlenden Teilnehmer des Nachmittags eingefunden hatten. Gemeinsam ging es ein paar Schritte Richtung „Welt der Sinne“. Hier waren auf einer Rundbank Papierlaternen mit Teelichtern platziert, die in der schon einsetzenden Dämmerung zum Leuchten gebracht worden waren. Nach der allgemeinen Begrüßung der angewachsenen Teilnehmergruppe, forderte ein Beiratsmitglied zu ein paar Minuten der Stille auf. Im Angesicht der leuchtenden Papierlaternen, tanzten ein paar Schneeflocken um die Teilnehmer und es kam ein bisschen Weihnachtsstimmung auf. Mit einem der Stimmung angepasstem Gedicht endete der begonnene Nachmittag auf der Kneippmeile. Jede/r Teilnehmer/in durfte sich eine Papierlaterne nehmen und zur, im Haus am See, festlich eingedeckten Kaffeetafel tragen. Nach der Zeit in der Kälte, freute sich jede/r auf eine Tasse heißen Kaffee zum Aufwärmen. Dazu gab es Stollen, Butterkuchen und Kekse und nette Gespräche in gemütlicher Runde.

Die Vorsitzende ließ es sich nach der Kaffeetafel nicht nehmen, noch einmal auf die schwierige Situation im Verein aufmerksam zu machen und erläuterte noch kurz die Maßnahmen, die bisher getroffen und erreicht wurden. Danach bedankte sich die Vorsitzende im Namen des restlichen Vorstands und des Beirats bei allen alten und neuen Helfern für das vergangene Vereinsjahr. Sie alle hoffen, mit den neu dazu gewonnen Kräften, die Vereinsarbeit auf breitere Schultern aufgestellt zu haben, damit der Verein in eine hoffentlich sichere Zukunft unter dem Motto: „Miteinander – Füreinander“! gehen kann.

 

Vorstand und Beirat wünschen nun allen Vereinsmitgliedern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2018!

 

Adventsfeier

 

Alle Jahre wieder... - fand dieses Jahr am 8. Dezember die Adventsfeier des Kneippvereins statt. Bedauerlicherweise war die Beteiligung erstmals so gering, dass es vorab die Überlegung gab, die Feier nicht stattfinden zu lassen. Doch die meisten der 29 Anwesenden waren auch in den vergangenen Jahren dabei. Sie freuten sich, um so mehr, auf die festlich gedeckten und dekorierten Tische, den Abend-Imbiss sowie bei Punsch und Keksen gemütlich zusammensitzen zu können, um zu Klönen. Nach dem Essen sind auch einige Weihnachtslieder gesungen sowie Gedichte und kurze Geschichten vorgelesen worden.

Als es dann später plötzlich an der Tür des Raumes, in dem die Anwesenden saßen, polterte und laut rumorte --- die Tür nur ganz kurz einen spaltbreit geöffnet wurde und kein geringerer, als der Weihnachtsmann, in den Raum schaute. Ganz vorsichtig lugte er mit seinem weißen Rauschebart durch den schmalen Türspalt, als wollte er sich erst vergewissern, am gesuchten Ort angekommen zu sein. Schon schloss sich die Tür von außen wieder. Und es blieb ruhig.

Nach einer kurzen Pause ging die Tür dann abermals auf. Und... „Hohohooo..., fröhliche Weihnachten!“ -- begrüßte der rot gekleidete Mann alle Anwesenden und stapfte mit seinen schweren roten Stiefeln in den Raum. Er trug, über die linke Schulter hängend, einen großen, langen, jedoch schon fast leeren Jutesack bei sich. „Drauß' vom Walde komm' ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!...“

Danach öffnete er den Jutesack und kramte und suchte. Dann ging der Weihnachtsmann zu jedermann an den Tisch, fragte nach dem Namen, sprach zu demjenigen ein paar nette Worte, wünschte „Frohe Weihnachten“ und überbrachte jedem eine kleine Gabe, die er in seinem großen, langen Sack, tief unten, noch finden konnte. Wer konnte und mochte, erfreute ihn dabei mit einem kurzen Lied oder Gedicht. Als er bei jedem gewesen war, musste der Weihnachtsmann leider wieder weiterreisen, denn er hatte noch und auch in den kommenden Tagen, nicht nur auf den Weihnachtsmärkten der Umgebung, viel zu tun.

Nachdem der Weihnachtsmann verabschiedet worden war, der Punsch zur Neige ging und die Kekse fast aufgegessen waren, klang der sehr gemütliche Abend aus mit dem Lied: „Oh, du fröhliche...“